Aktuelle Infos zu Corona in Kenia

5 April 2020  

  • Die Kenianer haben große Angst vor dem Virus, da die medizinische Versorgung nicht wirklich vorhanden ist und sie durch die Medien mitbekommen, wie das Virus in Europa wütet.
  • Das Leben ist mittlerweile sehr eingeschränkt. Die Menschen sollen nur noch zu absolut notwendigen Besorgungen aus dem Haus, was für die Menschen nur sehr schwer zu verstehen und auch schwer umzusetzen ist. Die sozialen Kontakte sind viel intensiver, als in Deutschland. Bei Verstößen, ist die Polizei nicht zimperlich. Da gibt es dann auch schon mal Schläge. Von abends 19:00 Uhr bis morgens um 05:00 Uhr, ist eine Ausgangssperre. Wie in Deutschland dürfen keine Versammlungen stattfinden. Gottesdienste finden auch keine mehr statt.
  • Lebensmittel werden teurer und nicht mehr für Alle bezahlbar. Besonders Seife ist schwer zu bekommen.
  • Vor allen Geschäften steht eine Waschgelegenheit, um sich die Hände zu waschen.
  • Alle Schulen und Universitäten haben geschlossen.
  • Alle Nazarethkinder sind im Heim und dürfen dieses NICHT verlassen !!! Wir sind sehr froh und dankbar, dass alle unsere Kinder gesund sind !
  • Die Mitarbeiter versuchen, einen „normalen Alltag“ zu organisieren. So machen sie mit den Kindern Hausaufgaben und versuchen einen „Unterricht“ auf die Füße zu stellen.
  • Besucher dürfen nur noch mit Ausnahme das Kinderheim besuchen.