Vorstellung des Kinderheims

Entstehung

Im Jahr 1995 gründeten zehn kenianische Pfarrer den Verein „Lake Fellowship Centre“ mit dem Zweck, sich gegenseitig in verschiedenen sozialen und kirchlichen Projekten zu unterstützen. Im Jahr 2000 wurde das Kinderheim aufgebaut. Die ersten Kinder wurden 2001 aufgenommen. Rev. Samson Agengo und seine Frau Eunice kamen 2003 nach Sondu, um bei dem Projekt mitzuarbeiten. Seit 2006 wird das Kinderheim von dem deutschen Verein “Nazareth Kinderheim Kenia e.V.” unterstützt und beraten. Im Jahr 2008 ist das Kinderheim von Sondu nach Rangwe umgezogen. Dort wurde ein eigenes Gelände gekauft, und Häuser für das Kinderheim gebaut.

Die Leitung des Kinderheims obliegt dem Vorstand, der aus Mitgliedern des Vereins “Lake Fellowship Centre” besteht.

Staatliche Anerkennung des Kinderheims

Kinderheime dürfen in Kenia nur mit staatlicher Anerkennung (Registration) geführt werden. Die für das Nazareth Kinderheim zuständige Behörde ist das Children’s Department in Homa Bay. Die Registration ist abhängig von folgenden Auflagen:

Der zuständige Beamte des Children’s Department besucht das Kinderheim regelmäßig und bespricht mit der Leitung des Kinderheims, wie die Anforderungen umgesetzt werden.

Ziele

Die Mitarbeiter des Kinderheims wollen vornehmlich Waisenkindern und Kindern aus schlechten Verhältnissen ein Zuhause geben und ihnen Bildung ermöglichen. Ihnen ist es wichtig, den Kindern eine Perspektive für ihr Leben zu geben und sie nach christlichen Wertmaßstäben zu erziehen. So findet jeden Abend eine Andacht statt, und sonntags gehen alle gemeinsam in den Gottesdienst. Jährlich findet ein Camp für Heim- und Home-Based-Kinder statt, wo biblische Geschichten kindgerecht weitergegeben werden. Ebenso liegt es ihnen am Herzen, dass diese Ziele innerhalb der Maßstäbe der kenianischen Kultur erreicht werden. Die Kinder sollen unter ausschließlich kenianischen Bedingungen aufwachsen und lernen, mit den Gegebenheiten in Afrika zu leben. Kinder, die an AIDS erkrankt sind, werden nicht aufgenommen, sondern an spezielle Kinderheime für AIDS-kranke Kinder vermittelt, in denen die medizinische Betreuung gewährleistet wird.

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